Die Schlafapnoe ist eine der häufigsten Ursachen für chronische Schlafstörungen. Sie ist bei Männern für ca. 50 % der Ein- und Durchschlafstörungen verantwortlich, bei Frauen für ein Fünftel. Darüber hinaus gibt es eine hohe Dunkelziffer ohne Ein- und Durchschlafstörung. Eine Studie der Universität Lausanne (Erhebungszeitraum: 2009-2013) fand in einer repräsentativen Stichprobe der Lausanner Bevölkerung bei 20% der Frauen über 40 Jahre und annähernd der Hälfte der Männer in diesem Alter eine behandlungsbedürftige Schlafapnoe.
Die Überdrucktherapie (Continuous Positive Airway Pressure) stabilisiert die oberen Luftwege und ermöglicht eine wirkungsvolle Therapie der schlafbezogenen Atmungsstörungen, zum Beispiel beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom. Das CPAP-Gerät leitet die Raumluft mit individuell angepasstem Druck im Schlaf in die Atemwege der Patientin oder des Patienten und hält sie damit offen. Schnarchen sowie Atempausen verschwinden, ein gesunder Schlaf kann sich wieder einstellen. Für eine wirkungsvolle Therapie ist eine gute Anpassung der Maske erforderlich – diese wird durch unsere Spezialistinnen und Spezialisten durchgeführt.
